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Queere Identitäten und nicht-monogame Beziehungsformen in Therapie und Beratung
Datum: 07.04. – 09.04.2025 im Seminarhaus Bernbruch
Anmeldeschluss: 07.03.2025
In den letzten Jahrzehnten findet auf rechtlicher Ebene eine zunehmende Gleichstellung von queeren Menschen und Lebensweisen statt, wodurch diese in der Gesellschaft sichtbarer werden können. Gleichzeitig beobachten wir einen erstarkenden Widerstand von rechten und konservativen Akteur:innen gegen Lebensweisen außerhalb der sogenannten gesellschaftlichen Norm. Darüber hinaus findet in therapeutischen Curricula die Auseinandersetzung mit Lebensrealitäten und Bedarfen queerer Menschen kaum bis keine Beachtung. Klient:innen erfahren unter Umständen Diskriminierung oder treffen auf mangelndes Verständnis in Kontexten, in denen sie eigentlich unterstützt werden sollten.
Ausgehend vom Erfahrungshintergrund der Teilnehmenden geben wir grundlegende Infos zu Begrifflichkeiten geschlechtlicher und sexueller Vielfalt und einen Überblick über nicht-monogame Beziehungsformen. Wir laden dazu ein, gesellschaftliche Normen und Privilegien zu reflektieren und den Zusammenhang zwischen Diskriminierung und mentaler Gesundheit zu betrachten.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Seminars sind Selbsterfahrungsformate und Biografiearbeit zur eigenen Lebensweise sowie der Austausch mit den anderen Teilnehmenden. Es gibt auch Raum, eigene Unsicherheiten und Fragen zu queeren Themen zu teilen und zu besprechen.
Parallel zu den theoretischen und erlebnisorientierten Inhalten werden wir kontinuierlich Brücken schlagen zu Umsetzungsmöglichkeiten der Erkenntnisse im systemischen therapeutischen Arbeiten.
Im Sinne eines ganzheitlichen Lernens beziehen wir Körper und Bewegung in das Seminar ein.
Interesse und Offenheit für Themen rund um queere Identitäten, Orientierungen und alternative Beziehungsformen; Bereitschaft, gelernte Normen und Werte zu hinterfragen; Neugier, zu erforschen, wie die eigene therapeutische / beratende Arbeit einladend für queere Menschen gestaltet werden kann
Personen aller Orientierungen, Identitäten und Beziehungsformen sind herzlich willkommen!
Personen in (systemischer) therapeutischer / beratender Ausbildung
Therapeut:innen / Berater:innen
3 Tage, 26 UE
1. Tag: 11 – 18 Uhr
2. Tag: 9 – 18 Uhr
3. Tag: 9 – 16 Uhr
Die Zeiten werden in Unterrichtseinheiten UE á 45 min angegeben.
Carlson Böckers (sie/ihr): Gestalt- und Körperpsychotherapeutin, www.carlsonboeckers.de
Öyven Janotta (sie/ihr): Tanztherapeutin und Systemische Einzel-, Paar- & Familientherapeutin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, www.inslebentanzen.de
Wir sind beide queer und beschäftigen uns beruflich und privat mit verschiedenen Beziehungsformen außerhalb der gesellschaftlichen Normen.
min./max.: 12/18
390,00 Euro
Als akkreditierter Fortbildungsveranstalter der Ostdeutschen Psychotherapeutenkammer bestätigen wir Ihnen entsprechende Fortbildungspunkte (1 UE = 1 Fortbildungspunkt).
Gemäß den Fortbildungsregularien wird diese Bewertung von der Sächsischen Landesärztekammer für ärztliche Teilnehmer:innen übernommen.
Das Seminar ist für die freie Spitze der Psychotherapieausbildung anrechenbar.
Rücktrittsbedingungen entsprechend der AGB
Eine Abmeldung von einer Veranstaltung ist nur elektronisch (per E-mail) möglich.
Es gelten folgende Kostenerstattungsregelungen bei Verhinderung und Absage der Veranstaltung durch den:die Teilnehmer:in.
Entscheidend ist der Eingang der Abmeldungserklärung bei dem FamThera Institut.
Die Bearbeitungskosten entfallen, wenn von dem:der Anmelder:in für die betreffende Veranstaltung ein:e Ersatzteilnehmer:in gemeldet wird.
Wir weisen darauf hin, dass durch Abschluss einer Seminar-Rücktrittsversicherung Stornokosten übernommen werden.
Weitere Informationen finden Sie in unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen.