Themenseminare mit Gastreferent:innen

„Worte haben keine Energie, solange sie kein Bild auslösen!“, wusste schon Virginia Satir. Für systemisches Arbeiten sind verschiedene Sichtweisen auf die Wirklichkeit(en) und deren Beschreibung zentral.

Teams bestehen aus Individuen, die sich für bestimmte Aufgaben und Ziele zusammenschließen, um die unterschiedlichen Ressourcen der einzelnen Mitglieder zu nutzen. Teamarbeit hat in der Theorie einen hohen Stellenwert. In der Praxis wird sie oft als ausbaufähig erlebt. Systemische Vorstellungen, Konzepte und Methoden können dabei die Kooperation unterstützen. Sie lassen sich sowohl in der kollegialen Beratung als auch in der Organisation der Teamarbeit und bei Konflikten innerhalb des Teams nutzen.

In den letzten Jahrzehnten findet auf rechtlicher Ebene eine zunehmende Gleichstellung von queeren Menschen und Lebensweisen statt, wodurch diese in der Gesellschaft sichtbarer werden können. Gleichzeitig beobachten wir einen erstarkenden Widerstand von rechten und konservativen Akteur:innen gegen Lebensweisen außerhalb der sogenannten gesellschaftlichen Norm. Darüber hinaus findet in therapeutischen Curricula die Auseinandersetzung mit Lebensrealitäten und Bedarfen queerer Menschen kaum bis keine Beachtung. Wir laden dazu ein, gesellschaftliche Normen und Privilegien zu reflektieren und den Zusammenhang zwischen Diskriminierung und mentaler Gesundheit zu betrachten.